Energiewerkstatt Schule

Nachdem wir nun schon seit Oktober fleißig die unnötig brennenden Lichter im Schulhaus löschen und jeden Monat den Stromverbrauch und die Stromproduktion auf dem Volksschuldach ablesen und notieren, wollten wir nun noch mehr über das wichtige Thema ENERGIE erfahren.
Auf Anregung des Dorener e5-Teams konnten die Dritt- und Viertklässler deshalb nun die drei Module der ENERGIEWERKSTATT SCHULE absolvieren.
Mit vielen Experimenten und Spielen sollen Kinder altersgerecht an die Themen Energie und Klimaschutz herangeführt werden – dieses Ziel steht im Vordergrund des vom Energieinstitut Dornbirn angebotenen Energie-Erlebnisprogrammes.

Die drei Module zu jeweils zwei Schulstunden finden in wöchentlichem Abstand statt. Speziell ausgebildete Referenten vom Energieinstitut kommen mit Materialien und dem Aktivprogramm in die Schule.

1. Modul:
In Experimenten und kindgerechten Darstellungen wird begreiflich: „Was ist Energie?“
„Wie können wir Energie selbst herstellen?“ und „Welche Energiequellen gibt es?“. Die
Kinder lernen verschiedene Energieformen (regenerativ / fossil) kennen und erzeugen selbst Energie (z. B. aus Muskelkraft).

2. Modul:
An verschiedenen „Forscherstationen“ wird der Zusammenhang zwischen Energieverbrauch und Treibhauseffekt aufgezeigt sowie die Verwendung von Energiemessgeräten erklärt. Jedes Kind kann ein Energiemessgerät ausleihen und als Hausaufgabe selbst Energiemessungen zu Hause durchführen.

3. Modul:
Die Energiemessungen werden nun in der Schule besprochen. Der Schwerpunkt wird auf die Frage gelegt, wie und wo sich Strom sparen lässt.
Auch das eigene Klassenzimmer wird auf „Energiefresser“ untersucht und Energiesparmöglichkeiten im Alltag der Kinder werden spielerisch reflektiert. Zum Abschluss werden die Kinder mit einer „Energie-Urkunde“ ausgezeichnet.

Das so Erlebte und Gelernte soll gleich weiter ausprobiert werden - und kann zu neuen Handlungsmöglichkeiten des Energiesparens im Austausch mit Geschwistern und Eltern führen.
Eine breite gesellschaftliche Bewusstseinsbildung für eine nachhaltige und zukunftsfähige Energienutzung soll so gefördert werden.